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01. VektordifferentialVektorwertige FunktionenVektorwertige Funktionen (Vektorfelder) sind Funktionen, die von einem Vektorraum auf einen Vektorraum (mit dim > 1) abbilden. Diese nennt man auch Abbildungen. Es gibt auch hier folgende Begriffe: KonvergenzMan schreibt: Oder auch: StetigkeitDie Funktion f heißt stetig an der Stelle x, falls für jede Folge bzw. Äquivalent dazu ist: Gleichmäßige StetigkeitLipschitz-StetigkeitFalls eine Konstante L>0 im Definitionsbereich D der Funktion f existiert, so dass gilt: ... dann ist die Funktion Lipschitz-stetig. Daraus folgt auch, dass sie gleichmäßig stetig ist. O-Notation, Landau-SymboleLineare Approximierbarkeit und Fréchet-Ableitung von SkalarfeldernEin Skalarfeld ist linear approximierbar, wenn existiert:
Die lineare Approximation ist dann (mit a konstant): wobei: Praktisch wird aber eher die folgende Definition verwendet: Physiker verwenden diesen Satz in der Fehlerrechnung (für kleine h): Das nennt man das totale Differential des Skalarfeldes f. Geometrische InterpretationMit Die Ebene RichtungsableitungDie Richtungableitung f' einer Funktion f nach einem Richtungsvektor r (Länge 1) ist: Falls f in x total differenzierbar ist, dann ist die Richtungsableitung auch: Abkürzend schreibt man: KettenregelWenn f und g stetig differenzierbare Funktionen (Abbildungen) sind und die Komposition f(g(x)) möglich ist, dann gilt für die Ableitung Kurzschreibweise: Lineare Approximierbarkeit eines VektorfeldesTaylor'sche Formel für SkalarfelderMan braucht für das Aufstellen der Taylor-Formel eine Funktion nur eines Parameters. Für das Taylorpolynom p-ter Ordnung t(x) einer Funktion eines Skalars entwickelt an der Stelle Wenn man eine Funktion f eines 2D-Vektors entwickeln will, so führt man einen Skalar t als Parameter ein, der als einzige Variable nicht konstant ist (im Gegensatz dazu sind h und k konstant): Das Taylorpolynom t(x+h,y+k) ist dann: mit: Mittelwertsatz der DifferentialrechnungWenn eine Funktion f in einem Intervall [a,b] stetig differenzierbar ist, dann gilt für Punkte x und y, wo die Verbindungsstrecke im Definitionsbereich enthalten ist: Hesse-MatrixPer Definition ist die Hesse-Matrix H: Wegen dem Satz von Schwartz ist die Differentiationsreihenfolge bei zweimal stetig differenzierbaren Funktionen vertauschbar und daher ist die Matrix symmetrisch. Lokales Verhalten von Funktionen in n VariablenEine Funktion f sei zweimal stetig differenzierbar. Ein Punkt (ξ,η) ist ein:
Extremwerte von Funktionen in n VariablenLöse nach ξ: Nicht alle davon sind auch wirklich globale Extremwerte, aber man findet die, die es sind. Der Punkt ξ heißt stationärer Punkt. Die Art des Extremums an der Stelle ξ lässt sich ermitteln:
Ableitung der Umkehrfunktion, lokale InvertierbarkeitEine Funktion f, die von einem Vektorraum der Dimension n in einen Vektorraum derselben Dimension n abbildet, kann eine Umkehrfunktion haben, die in die andere Richtung abbildet. Ist die Abbildung als eine Matrix A gegeben, dann ist diese invertierbar, wenn A regulär ist (der Rang ist voll). Die Ableitung der Umkehrfunktion Symbolisch: TODO Matrix Properties: Norm. Newton-VerfahrenWenn dann ist Und so weiter. Die Lösungsnäherungen nähern sich, wenn überhaupt, sehr schnell an den wahren Wert an. Implizite FunktionenEine Funktion (zB von zwei Variablen) kann man durch Ersetzen einer der Parameter durch eine (unbekannte) Funktion des anderen Parameters und totale Differentiation auch als Funktion eines Parameters darstellen. Beispiel: Wir versuchen, nach y aufzulösen. y ist ab hier eine Funktion von x. Extremwerte unter NebenbedigungenMittels Lagrange-Multiplikatoren kann man auch Nebenbedingungen in die Extremwertberechnung miteinbeziehen: Seien die Extremwerte einer Funktion Dann führt man eine neue Funktion F ein, λ und μ sind Variablen für Skalare: Dann geht es mit dieser weiter wie immer, zur Bestimmung der stationären Punkte: ... auflösen nach ξ. Author: Danny (remove the ".nospam" to send) Last modification on: Sat, 04 May 2024 . |